GINTAMA

Gintama - der Anime der mich überraschte!
Gintama ist ein Comedyanime der im alten Japan nach dem zweiten Weltkrieg spielt. Durch seinen meist recht dreisten Humor ist der Anime vor allem bei männlichen Zuschauern recht beliebt. Wenn man allerdings über die Witze unter der Gürtellinie hinweg sieht, erkennt man den politischen Tiefgang dieser Serie: Die außerirdischen "Amanto", die offensichtlich die Amerikaner darstellen, die damals durch die Verwendung von Atombomben Japan besiegten, machen sich in Japan breit und genießen volle Rechte. Die überlebenden der ehemaligen Samurai die im Krieg gekämpft hatten und nun gezwungen werden ihre Schwerter abzulegen müssen sich nun in dieser neuen Weltordnung zurecht finden. Doch es gibt einige unter ihnen, die sich der Unterdrückung nicht beugen wollen. Der mit dem Protagonisten Gintoki befreundete Katsura wird wegen seiner Rebellion steckbrieflich als Terrorist gesucht. Der ehemalige Kollege der beiden Takasugi will sich an der Regierung und den Amanto rechen und plant deswegen die Zerstörung der Welt.
Weitere Personen: Gintoki der Held der Serie ist ein depressiver Ex-Samurai der ein Holzschwert bei sich trägt weil er sein Katana abgeben musste.
Kagura ist eine Außerirdische gefräßige Jugendliche die über enorme Kräfte verfügt lebt bei Gintoki ebenso wie Shinpachi der ein junger Samurailehrling und besessener Otaku ist.
Die Shinsengumi sind ehemalige Samurai die damit sie ihre Schwerter nicht ablegen mussten die Polizei und somit die rechte Hand des Shogun wurden.

Mit dieser Science-Fiction-Story hat der Autor Hideaki Sorachi sich an ein brisantes Thema gewagt, dessen Enrsthaftigkeit er mit einem sehr derben Humor entgegenlacht.



Mein Fazit: Der humor der Serie ist nicht jedermanns Sache und vor allem für weibliche Zuschauer etwas abschreckend da es häufig Witze über die Genitalien von Männern gibt. Dennoch ist das Thema ein interessantes Thema und die Geschichte wimmelt von interessanten Charakteren.